Chirotherapie

Chirotherapie, auch bekannt als „Manuelle Medizin“ (von lat. „manus“ – Hand), ist eine medizinische Schule, die sich mit der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken befasst. Die Gelenke sind meistens in Form und Zusammensetzung intakt, jedoch funktionsgestört – so kann zum Beispiel bei einem eingeschränkten Schulterradius der Arm nur bis zu einem bestimmten Punkt gedreht werden.

Grundlegende Annahme der Chirotherapie ist, dass zahlreiche körperliche Beschwerden auf Fehlstellungen oder Blockaden von Gelenken zurückzuführen sind. Viele Krankheiten, bzw. Beschwerden, können daher gelindert werden, indem man die gestörte Gelenkfunktion beseitigt. Dies gilt insbesondere für die Wirbelsäule und die dabei häufig auftretenden Rückenschmerzen. Solche Symptome für Gelenkblockaden können manchmal schon sehr lange, etwa seit frühester Kindheit, bestehen, ohne in ihrer Ursache erkannt zu werden. In der Regel schaffen nur chirotherapeutische Untersuchungsmethoden Klarheit.

Zu den typischen Krankheitsbildern, die ich in meiner Praxis behandele, gehören u. a. Rücken-, Nacken- oder Kopfschmerzen, Lendenschmerzen, Schmerzen im Brustbereich, Schulterbeschwerden, Tennisellenbogen, Kniebeschwerden, Tinnitus, Schwindel sowie Missempfindungen in Armen oder Beinen. Ich nutze dazu bestimmte Grifftechniken, die den Spielraum von Gelenken wieder herstellen: Zunächst werden die benachbarten Gelenke fixiert, worauf eine kurze sanft-ruckartige Bewegung ausgeführt wird, die einen Reiz auf das gestörte Gelenk und die Nervenenden ausübt. Gelegentlich ist hierbei ein „Knacken“ zu hören, der Schmerz lässt nach, und das Gelenk ist wieder voll beweglich.

Die Zusatzbezeichnung „Chirotherapeut“ muss durch entsprechende Fortbildungen und Prüfungen erworben werden. Diese garantieren die korrekte Anwendung der chirotherapeutischen Techniken.

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